Wie funktioniert unser Prozess?

Erfahren Sie mehr über unser thermochemisches Verfahren – die MLM-R® Pyrolyse.

Von Plastikabfall zu Naphtha

Ein dreistufiger Prozess

Unser Pyrolyseverfahren für Plastikabfälle lässt sich in drei einfachen Schritten erklären:


1. Feste Plastikabfälle werden erhitzt und eingeschmolzen.

2. Unter Ausschluss von Sauerstoff und erhöhter Wärmezufuhr zersetzt sich das Plastik und die dabei entstehenden kurzen Kohlenwasserstoffmoleküle werden als heißes Pyrolysegas freigesetzt.


3. Durch Abkühlung dieses Pyrolysegases entsteht Pyrolyseöl, welches die Qualitätskriterien von Naphtha erfüllt.

Der MLM-R®-Loop

Kontinuierlicher Pyrolyseprozess

1. Die Plastikabfälle werden in den Reaktor eingeführt.
2. Der Wärmeträger wird in den Regenerator überführt.
3. Der Wärmeträger wird erneut erhitzt und in den Reaktor zurückgeführt.
4. Das Pyrolysegas wird zum Kondensationsmodul geleitet.

 

Technische Umsetzung der Pyrolyse Voraussetzungen

Unsere Heizmethode für das Reaktionsvolumen

Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Polymeren ist die grundlegende Herausforderung des Pyrolyseprozesses. Der Schlüssel für optimale und homogene Prozessbedingungen ist die Beherrschung der Wärmeübertragung in die Plastikmasse.

Mit unserer Methode der direkten Erwärmung überwinden wir das Problem der geringen Wärmeleitfähigkeit von Polymeren.

Molekularer Prozess

VON ÖL ZU PLASTIK

Monomere sind die molekularen Bausteine von Plastik und bestehen aus Wasserstoff- und Kohlenstoffatomen. Wenn sie sich verbinden, bilden sie kettenförmige Molekülstrukturen wie Polyethylen. Unser thermochemisches Verfahren spaltet diese Ketten in unterschiedlich lange Molekülfragmente.

Die kurzen Fragmente gehen in einen gasförmigen Zustand über. Diese nicht kondensierbaren Gase können in Strom umgewandelt oder zur Wärmerückgewinnung genutzt werden.

Lange Molekülfragmente sind bei höheren Temperaturen ebenfalls gasförmig.

Nach dem Abkühlen kondensieren diese zu Flüssigkeiten wie Naphtha. Dies ist das wichtigste Ergebnis des Prozesses und der Ausgangspunkt für die Herstellung von Molekülbausteinen und anschließend von neuem, hochwertigem Kunststoff.
Die kohlenstoffreichen Prozessrückstände werden intern zur Energierückgewinnung genutzt und verbleiben so in unserem Prozess.

VORTEILE AUF EINEN BLICK

SCHLIESSUNG DES KREISLAUFS DURCH EINEN EFFIZIENTEN PROZESS

Unsere Anlage ist kompakt und wartungsarm. Die homogene Reaktionstemperatur ermöglicht eine zuverlässige Temperaturkontrolle durch Wärmeübertragungspartikel und führt zu einer hohen Kosteneffizienz. Erfahren Sie mehr über thermochemisches Recycling, die PRUVIA MLM-R®-Technologie und die Vorteile in unserem umfassenden wissenschaftlichen Artikel! .

Zur Website: Science Direct

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